Akupunktur nach der Traditionell chinesischen Medizin
Akupunktur ist eine uralte Therapie, die nicht nur in China sondern auch im Westen Tradition hat. Das Reizen bestimmter Punkte der Haut mit dem Ziel einer Heilung gibt es in der Medizin vieler Völker. Die ungebrochene Tradition der chinesischen Medizin, ist der Grund, warum die Akupunktur heute als ein teil der chinesischen Medizin verstanden wird. In den letzten 50 Jahren haben sich aber auch andere Systeme der Akupunkturanwendung im Westen entwickelt und bewährt. Beispiele sind die sehr wirksame Ohrakupunktur und die Elektroakupunktur.
Was bewirkt die Akupunktur
Akupunktur gehört zu den Steuerungstherapien. Alles was der Körper aus sich heraus noch steuern und regeln kann wird die Akupunktur bewirken. Gleiches gilt prinzipiell auch für die Homöopathie.
Da wo Stoffe z.B. durch Mangelernährung fehlen, oder etwas unwiederbringlich zerstört ist kann keine Hilfe erwartet werden.
Gute Hilfe ist regelmäßig zu erwarten bei:
- Schmerzen
- Wechseljahresbeschwerden
- Nasennebenhöhlenentzündung
- Asthma
- vegetativen Beschwerden
- Störungen der Hormonellen Regulation
- Schwächezuständen
Was Sie erwartet
Vor einer Akupunkturbehandlung muss der Arzt eine Diagnose nach den Regeln der chinesischen Medizin stellen. Dies geschieht zum großen Teil durch Befragen aber auch durch die Untersuchung des Patienten. Dies ist nicht viel anders als in der westlichen Medizin auch. Aber für die chinesische Diagnose interessieren oft gerade die Befunde, die in der Schulmedizin ignoriert werden. Hier ist es plötzlich wichtig wie man schläft, wann man wach wird. Druck im Kopf oder im Bauch, kalte Füße oder Herzklopfen weisen die Richtung. Diese Symptome gehören nämlich zum sogenannten vegetativen Nervensystem und das können wir mit der Akupunktur behandeln.
Als Besonderheiten fallen dem Patienten oft die Untersuchung der Zunge und die Pulsdiagnostik auf. Diese können den Befund der Untersuchung und Befragung ergänzen und spielen eine große Rolle in der traditionellen chinesischen Medizin. Wenn der Akupunkteur seine Arbeitsdiagnose hat, kann er nicht nur die entsprechenden Punkte auswählen, sondern auch gezielte Ernährungstipps geben. Außerdem gibt es auch die Möglichkeit, feste Punktkombinationen zu stechen.
Das Stechen der Punkte ist nicht sehr schmerzhaft. Ein mehr oder weniger
deutliches Druckgefühl, manchmal auch ein Ziehen ist jedoch ein Zeichen, dass der Punkt gut getroffen ist. Die Wirkung der Akupunktur beruht ja auf schwachen elektrischen Reizen. Bei den meisten Behandlungen wird es nötig sein, sowohl Punkte an Armen und Beinen als auch am Körper zu stechen, bringen Sie daher ein großes Tuch (Bettuch) zum zudecken mit.
Nach dem Stechen bleiben die Nadeln noch mindestens 15 Minuten stecken,
manchmal werden sie auch noch erwärmt oder bewegt, um besondere Wirkungen zu erzielen. Während dieser Zeit bleiben Sie bitte ruhig und entspannt liegen.
Schröpfen
Bei einer Vielzahl von Beschwerden wird die Akupunktur durch das Schröpfen ergänzt. Diese uralte Methode verbessert die Durchblutung und löst Verspannungen.
Akupunktur bei Schmerzen wird von den privaten Kassen und Beihilfestellen ersetzt, ist aber keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.
Jede Sitzung kostet € 36.- einschließlich der Verbrauchsmaterialien.